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Museumsansicht von der Zitadelle

Foto-Ausstellung

„#Waar is de grens?/#Wo ist die Grenze?“

Foto-Ausstellung beendet

Das Projekt zielt darauf ab, die Erfolge der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit direktem Einfluss auf das tägliche Leben der Bevölkerung in der Grenzregion wie auch die noch immer bestehenden Hemmnisse mit Hilfe fotografischer Kunstwerke zu visualisieren und die Geschichten und Hintergründe hierzu aufzubereiten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Dabei hat das Projekt „#Waar is de grens?/#Wo ist die Grenze?“ die historische und aktuelle Situation der Grenzregion im Blick. Es stehen, neben den vielfältigen positiven und erfolgreichen Beispielen der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit, auch der Einfluss nationaler – nicht immer auf die Bedürfnisse der Grenzregionen abgestimmter – Gesetzgebungen auf das alltägliche Leben in der Grenzregion im Fokus.

Die nationalen und europäischen Gesetzgebungsprozesse haben selten die direkten Auswirkungen ihrer Beschlüsse auf die Grenzregionen im Blick. Unterschiedliche Steuersysteme, nicht kompatible Sozialgesetzgebungen und abweichende gesetzliche Regelungen stellen die Bewohner*innen in der Grenzregion regelmäßig vor unterschiedlichste Herausforderungen. Gleichzeitig entstehen Situationen, in denen die Grenzbewohner*innen auch von den Unterschieden profitieren. Das Projekt will die besondere Situation in der Grenzregion und den Umgang der Bevölkerung hiermit künstlerisch aufgreifen.

Die entstandenen Kunstwerke sollen die Akteure, Entscheidungsträger und Bürger*innen für die besondere Situation sensibilisieren. Die Erfolge der Zusammenarbeit, aber auch die noch immer vorhandenen und auch neu entstehenden Nachteile werden in den Fokus gerückt. Dies soll dazu beitragen, dass erfolgreiche Kooperationen weiter gestärkt werden und Hemmnisse abgebaut werden können. Hiervon profitieren in erster Linie die Bürger*innen in der Grenzregion.





Video zum Interview

Karsten Enderlein und Chris Keulen